Wenn ein Turnier ein Dutzend Jahre aufzuweisen hat, spricht es für den Zuspruch
und das Engagement der Veranstalter und stellt den Beginn einer Tradition dar.
Die damalige Abteilung Judo des Ueckermünder Turnvereins wurde vom Chef der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, dem ehemaligen Landrat Siegfried Wack, gebeten die Betreuung
polnischer Kampfsportler aus Gniezno innerhalb der ersten deutsch-polnischen Woche in Ueckermünde zu übernehmen. Schnell war klar freundschaftlich gestaltete Wettkämpfe
und Showeinlagen an mehreren Orten in der Stadt können ihre Wirkung beim Publikum nicht verfehlen. Über 500 Ueckermünder waren dann auch von den Kampfsportkünsten der
Gäste und Gastgeber beeindruckt. Von 100 Teilnehmern schnellte das Starterfeld auf über konstante 300, davon bis 100 polnische.
Die Begeisterung die deutsche und polnische Sportler für das Turnier in der Haffstadt haben, animierte auch das Publikum. Spontan organisierten ehemalige Schüler aus Ueckermünde
für 50 Kinder aus Lublin einen einwöchigen kostenlosen Ferienaufenthalt auf Usedom.
Mit der Gründung des Ueckermünder Judoclub 2004 erhielt das Deutsch-Polnische Kampfsportfestival
weiteren Auftrieb. In Mecklenburg-Vorpommern ist es heute das Turnier mit den meisten polnischen Gästen im Judobereich. Für viele Trainer unseres Landes aber
auch in Berlin und Brandenburg ist es obligatorisch, ihre Schützlinge in diese spannende Herausforderung zu schicken. Das mediale Echo im Nordkurier, der bis zum Platz fünf berichtet,
wird von allen Sportlern hervorgehoben.
Der Ueckermünder Judoclub will auch weiterhin:
– partnerschaftliche attraktive Wettkämpfe gestalten
– Kindern und Jugendliche Mut für internationale Aufgaben geben
– Vorurteile und Hemmschwellen abbauen
– Regionale Sehenswürdigkeiten vorstellen
– Erfahrungen auf sportlichen Gebiet austauschen